Wednesday, December 29, 2010

Mein weiterer "beruflicher (und sonstiger) Werdegang"


Das ungeliebte Frankfurt






Die Frankfurter Innenstadt war auch 1965 immer noch häßlich

Mit großer Erleichterung verließ ich sofort nach der Buchhandelsgehilfenprüfung die Buchhandlung Haase und Reich im Frühling 1968. Ich wollte in einer größeren Buchhandlung arbeiten, weil ich die mal wieder naive Vorstellung hatte, dass das interessanter und anspruchsvoller wäre. Ich bewarb mich also bei der Buchhandlung Mühlhausen am Rathenauplatz, obwohl ich diesen Laden im Grunde kaum kannte. Das galt auch für die meisten Buchhandlungen in Frankfurt. Denn wenn ich Bücher brauchte, bekam ich sie durch "meine" Buchhandlung oder auf der Buchmesse.
Jedenfalls wurde ich bei Mühlhausen eingestellt. Meine sehr kurze Karriere dort begann Anfang Mai 1968.

Mühlhausen war eine alteingesessene Buchhandlung, die voll in Händen von Frauen waren, wie ja fast der gesamte Buchhandel zu damaligen Zeiten. Frau M. war recht nett, Herr M. schien es auch zu sein und ebenso die anderen "älteren Damen", vermutlich zwischen vierzig und fünfzig Jahre alt, wie Frau Raabe und Frau Schünemann.
Es gab noch ein oder zwei junge, fertige Buchhandelsgehilfinnen, wie wir ja offiziell hießen nach dem Abschluß der Prüfung. Und es gab natürlich viele weibliche Lehrlinge und einen jungen männlichen Lehrling, die mir alle sympathisch waren. Außerdem gab es noch Herrn Harxen, einen Gehilfen, wahrscheinlich Mitte bis Ende zwanzig, dem die Damen um den Bart gingen.
Mit ihm kam man aber ganz gut aus. Er hat einen gewissen Sinn für Humor und ließ uns Jüngere mehr oder weniger in Frieden. Er war auch aus der DDR, aus Dessau, glaube ich, was man ihm auch anhörte. Im übrigen sah er aus wie Berthold Brecht mit etwas Babyspeck und demselben Haarschnitt. Vermutlich wollte er wie B.B. aussehen, was ihm ja mehr oder weniger gelungen war. Er hatte übrigens später seine eigene Buchhandlung in der Goethestraße, er war also eher ein Vollblut- Buchhändler, im Gegensatz zu mir und sicher auch anderen jungen Gehilfinnen.
Ob wohl die jungen Buchhändler/Innen immer noch "Gehilfen und Gehilfinnen" heißen nach der Prüfung? Diese Bezeichnung hört sich fast so an, als seien diese "unter" den Lehrlingen. Die lernen wenigstens was, während die Gehilfen nur helfen.

Die Räumlichkeiten im Geschäft der Mühlhausens waren zwar größer, es gab zwei Verkaufsräume in zwei Stockwerken und Bücherlager im Keller, aber die hinteren Arbeitsräume, in die ich verbannt wurde, waren fast noch schlimmer als bei Haase und Reich. Alles war sehr eng und dunkel, wo die Bestellungen aufgegeben wurden und wo die Schreibmaschine stand und wir auch unsere Pausen machen konnten.
Ich mußte mich nun erst einmal in meinen buchhändlerischen Fähigkeiten beweisen, was vor allem in den Hinterräumen, nicht aber bei der Kundenbedienung geschah. Das war eine Enttäuschung, denn ich bediente eigentlich ganz gerne, weil man da wenigstens des öfteren mit interessanten Leuten zu tun hatte. Die Büroarbeit, Bestellungen machen etc. war eher langweilig. Die spannendere Arbeit wurde aber von den erfahrenen älteren Damen gemacht. So fühlte ich mich weiterhin wie ein Lehrling, was mir gegen den Strich ging.

Es stellte sich bald heraus, dass mit Frau Raabe und ihrer anderen Kollegin nicht gut Kirschen essen war. Besonders Frau R. war ein klassischer "Drachen", die uns jüngere Frauen von oben herab behandelte und mit Argusaugen überwachte.

Im Grunde war der Umgang der Chefs mit uns jungem Gemüse schlimmer als bei H.&R. Ich sprach mit einigen Lehrlingen und Gehilfinnen darüber, die mir zustimmten, die aber damit irgendwie zurechtkamen oder zurechtkommen mußten, wie das als Lehrling so ist, auch wenn sie nicht zufrieden waren.

Zudem war Herr M., der Besitzer einer, der den Mädchen gerne unter die Röcke guckte, sie auch mal "betatschte", wenn sich die Gelegenheit bot und unpassende Bemerkungen machte, wenn sie die Wendeltreppe zum oberen Stockwerk hinaufgingen. Ich sah das einmal mit eigenen Augen, nachdem mich eine junge Kollegin darauf aufmerksam gemacht hatte. Ekelhaft. Ich hielt mich fern von ihm, so gut es ging. Er war im übrigen auch nicht immer im Geschäft.

Wichtig war, den beiden "Drachen" zu entgehen. Einmal schrie mich eine der "älteren Damen", Frau S. an, weil ich einen Fehler gemacht hatte. Ich beschwerte mich bei Frau M. Daraufhin wollte Frau S. mit mir sprechen und zwar im untersten Lagerraum im Keller. Wir fuhren mit dem Lift hinunter, sie sagte kein Wort, bis wir unten waren, vermutlich drei Stockwerke unter dem Laden.
Die Frau war mir unheimlich. Was hatte sie vor? Sie meinte, sie könne nicht oben im Laden mit mir sprechen, weil das dort zu öffentlich sei.
Gut, das verstand ich, aber warum drei Stockwerke weiter unten im Keller? Das schien mir völlig übertriebene Vorsicht zu sein.

Sie entschuldigte sich für ihren Ausbruch. Sie mache eine Krise durch, hätte eine Scheidung hinter sich und sei sehr belastet und nervös. Okay, auch das verstand ich und vergab ihr.
Soweit so gut, sie verhielt sich von da an freundlicher oder neutral.







Der kleine Club Voltaire in der Kleinen Hochstraße


Ich hatte inzwischen im Club Voltaire, nicht weit von der Buchhandlung, meinen amerikanischen Freund David kennengelernt. Er kam auch einmal in den Laden, um mich dort zu besuchen oder aus sonst einem Grund. Ich dachte nicht weiter darüber nach, hatte aber doch das Gefühl, dass das nicht gern gesehen wurde. Er kam nicht wieder in den Laden, wir trafen uns im Club oder er holte mich von der Arbeit ab. Ich war also mit einem "Ami Soldaten" befreundet, aha!!!! Das war sicher nicht ganz koscher, aber keiner sagte was.



David Robinson und ich bei meinen Eltern


Es war ja immerhin das Jahr 1968, die Studentenbewegung war bereits im Gang, wir sahen Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg vom oberen Fenster des Ladens aus. Es gab die ersten Hippies in seltsamer Kleidung und mit langen Haaren.
Der erste "Hippie", den ich in Ffm. sah, war ein ehemaliger Schüler des Goethe Gymnasiums. Ich kannte ihn nicht persönlich, aber vom Sehen in der Schule und er erkannte mich auch. Er war groß und trug die verrücktesten, bunten Klamotten, die ich bisher nur in Zeitschriften gesehen hatte und trug einen "Afro". Etwas ganz neues war da in aller Öffentlichkeit zu sehen.
Es gab auch Berichte in der Zeitung und in Zeitschriften über Rauschgift und sonstiges Bedrohliches für Moral und Bürgerlichkeit.

Aber bei Mühlhausen herrschte die alte Ordnung!!
Eines Tage machte ich wieder einen Fehler bei einer Kundenbestellung und wurde vor dem Kunden im Laden von Frau R., dem "Oberdrachen", heruntergeputzt. Ich weiß nicht mehr, ob ich vor Wut und Scham in Tränen ausbrach, aber diese Szene, noch dazu in der Öffentlichkeit, reichte mir endgültig. Ich hatte die Nase voll von diesem autoritaeren "Weiberzirkus" in dem Geschäft und kündigte meine dreimonatige Probezeit, die fast abgelaufen war.

Herr M. wollte mich beschwichtigen, aber es gelang ihm nicht. Ich wollte weg aus dieser Atmosphäre. Mein geringer Gehalt spielte auch eine Rolle, obwohl mir klar war, dass das im Buchhandel so üblich war.

War der Buchhandel vielleicht für mich doch nicht das Gelbe vom Ei? Diesen Gedanken hatte ich schon als Lehrling gehabt. Mein Deutschlehrer am Goethe Gymnasium, Herr Hebel, hatte mich ja 1965 beim Schulabgang darauf aufmerksam gemacht, dass ich nicht in einer Buchhandlung arbeiten müßte, um meine Liebe zur Literatur zu pflegen. Er schien recht gehabt zu haben.

Was sollte ich nun machen? Ganz sicher erst mal eine Pause vom Buchhandel!

Meine Mutter, besorgt, wie sie war über meine Zukunft, schlug einen Schreibmaschinenkurs vor, den ich auch machte. Allerding habe ich es nie gelernt, nicht auf die Tastatur zu schauen, aber immerhin tippte ich später meine Seminarpapiere und meine Diplomarbeit. Und auch jetzt schreibe ich auf dem Computer meine Erinnerungen. So ganz umsonst war der Kurs also nicht.
Aber den Traum meiner Mutter, als Sekretärin zu arbeiten, konnte und wollte ich nicht erfüllen.

Ich war meinen Eltern dankbar, dass sie mich damals weiterhin unterstützt haben, obwohl sie sicher nicht erfreut waren über meine Entscheidung, den Buchhandel erst mal auf Eis zu legen.

In dieser Zeit des Nichtarbeitens verbesserte ich mein Englisch. Ich sprach mit Dave und seinen Freunden nur Englisch, soweit mir das möglich war. Da ich im Gymnasium fuer fünf Jahre Englisch hatte, war wenigstens eine Basis da, auf der ich aufbauen konnte.
Allerdings kam mir manches in der Alltagssprache komisch und unverständlich vor, z. B. das Wort "gonna", " I am gonna do this or that". Was bedeutete das? Ich konnte es nicht im Wörterbuch finden und fragte endlich eine der Frauen, Sue Lynn, in unserer Gruppe und sie erklärte es mir. Es bedeutet " I am going to do this...". Aha, ein Licht ging mir endlich auf und ich verstand ab sofort vieles besser.



Einer der Freunde von Dave war Bill Carlson und seine Citar

Diese Amerikaner, viele waren "GIs" (sog. "government issue", wegen der Uniformen und restlichen Kleidung, mit denen die Soldaten ausgestattet wurden) in der US Army, waren mein Kreis von Freunden und Bekannten. Ich hatte eigentlich keine deutschen Freunde außer ein paar Buchandelsbekannten und kaum jemanden vom Goethe Gymnasium.
Sie hatten sich für vier Jahre in Deutschland verpflichtet und damit zwei Jahre in Vietnam verhindert. Einige dieser Soldaten hatten auch ihre Frauen mitgebracht, viele der Männer waren allein. Dave war einer von ihnen und wir fanden uns, wie schon erwähnt, im Club Voltaire, der dem politisch linken Spektrum angehörte.

Ich hatte den Club während der Zeit in der Buchhändlerschule kennengelernt und und fühlte mich dort inzwischen zu Hause und ging nach der Arbeit bei Mühlhausen regelmäßig hin, da er auch ganz in der Nähe des Ladens war und es dort viele Zeitungen und Zeitschriften zu lesen gab. Und natürlich war der Club auch ein Refugium vom Elternhaus, in dem ich ja immer noch wohnte und von der Buchhandlung.

Irgendwann im Mai oder Juni 1968 mietete Dave ein Dachzimmer in der Miquell Alle oder Adickes Allee, einer stark befahrenen Ringstrasse. Das Zimmer war winzig, aber groß genug, um dort zu übernachten und auch Freunde zu Besuch zu haben.
Meine Eltern waren erst etwas geschockt, aber sie hatten inzwischen Dave kennengelernt und fanden ihn nett. Und ihre eigene Wohnung war klein, nur zwei Zimmer mit Bad, Toilette und Küche. Durch meinen Auszug hatten sie mehr Platz, obwohl meine Sachen natürlich noch bei ihnen waren. Es gab ja kaum Platz in dem kleinen Dachzimmer.

Nun waren das aber zu viele Freunde für die deutschen Mieter unter uns in der Miquell Allee und wir flogen bald wieder aus dem Minizimmer. Dave fand schnell ein anderes Zimmer im Nordend, in der Koselstraße, Ecke Friedberger Landstraße. Auch dort war es laut von der Straße her. Es war ganz in der Nähe der Wohnung meiner Eltern, die in der Weberstraße 5 wohnten. Wahrscheinlich war es eine Beruhigung für sie, daß ich so nahe war.
Gegenüber von uns wohnten auch Freunde von Dave, ein Ehepaar, Julius und Sue Lynn, die ich beide sehr nett fand. Er war Puerto Ricaner und ein sehr sanfter Mensch. Sue Lynn kochte wunderbare Sachen, die für mich sehr exotisch waren. Reis mit rohem Gemüse, Rosinen und dünnen, indischen Brotfladen, die in der Pfanne aufgingen und wunderbar schmeckten. Sie waren Vegetarier, zumindest zu der Zeit


Hier im ländlichen Eckenheim oder Preungesheim, weit draußen damals, lebten Julius und Sue Lynn einer ausgebauten Garage, bevor sie in die Koselstraße umzogen





Sue Lynn mit ihrem neugeborenen Sohn in der Koselstraße




Julius, Sue Lynns Mann

Es gab also zwei neue Welten für mich, die englisch-amerikanisch sprachige Welt und die linkspolitsche und kulturelle Welt des Club Voltaires mit seinem vielseitigen Angebot an Veranstaltungen, einem Publikum von in- und ausländischen Studenten, Gewerkschaftlern, Jusos und anderen wie ich selber.
Außerdem war der Jazz Club auch in der Nähe, wohin ich mit Dave öfters ging. Auch das war eine neue, fremdartige Erfahrung fuer mich.

Frankfurt war plötzlich großstädtischer und interessanter geworden. Ich hatte ja früher oft Heimweh nach Eisenach, nach der Natur dort, dem vertrauten Kleinstadtgefühl, den Großeltern...

Nun begann ich, mich etwas heimischer zu fühlen, obwohl ich ja mehr Englisch als Deutsch sprach. Nicht eigentlich heimisch mit den Frankfurtern, sondern mit den Ausländern und den Leuten, die anders dachten als die "Normalbürger". Ich war gewissermaßen selber Auslaenderin, zumindest fühlte ich mich oft genug so auf Grund meines DDR Hintergrundes.

Zum Club Voltair ein paar Worte in der kämpferischen Sprache der damalgin Zeit von Heiner Halberstadt, der einer der Mitbegründer des Clubs und schon damals eine ständige Präsenz im Club war:

"Seit 1962 gibt es ihn, hier in der Kleinen Hochstraße 5, den Club Voltaire. Seine Entstehung ist eingebettet in die sechziger Jahre. Damals, 1962, hatten ein paar jüngere Frauen und Männer, die aus linken Jugendorganisationen kamen, die Idee, für sich und für ähnlich Gesinnte und gleichermaßen politisch und kulturell Bedürftige in dieser Stadt einen Ort für Gesprächs-und Streitkultur einzurichten.
Ein kommunikativer Treffpunkt sollte es sein: Zur kritischen Auseinandersetzung mit der bornierten, alle gesellschaftlichen Bereiche lähmenden, ideologisch rechts fixierten Hegemonie der Adenauer-Epoche. Die Gründer des Club Voltaires wollten heraus aus den Schwarz-Weiß-Klischees des Kalten Krieges. Sie suchten nach Offenheit und Toleranz, waren bestimmt von den Ideen einer sozialen und humanistischen Emanzipation.
Nicht von ungefähr ernannten sie deshalb den französischen Philosophen Francois-Marie Arouet, genannt Voltaire, zum Namenspatron ihres Unternehmens. Voltaire war ja nicht nur der bedeutendste Vertreter der Aufklärung im Vorfeld der französischen Revolution, seinen Ideen ist nicht nur die Durchsetzung freiheitlich-demokratischer und emanzipatorischer Rechte in Gesellschaft und Staat zu verdanken, sondern Voltaire war gleichfalls ein entschiedener Verfechter umfassender Toleranz als Grundlage eines vernunftbestimmten gesellschaftlichen Zusammenlebens. Diese Grundorientierung hat den Club Voltaire in seiner gesamten Programmarbeit und mithin auch seine Lebensgeschichte bestimmt.

Auch, als Ende der sechziger Jahre eine neue Linke die politische Bühne betrat und sich nach einem nur teilweise gelungenem Ausbruchsversuch aus der herrschenden Gesellschaftsformation in x-ideologischen Verzweigungen verlor, verblieb „der Club“ bei seinem Prinzip: offen zu sein für alle Linke, aber sich keiner Gruppierung oder Strömung anzuschließen oder gar unterzuordnen. Sicherlich war auch dies entscheidend, dass es den Club Voltaire immer noch gibt.
Und dass es sicher auch weiterhin gute Gründe gibt, ihn fortzuführen. Denn soziale Abstiegs- und Zukunftsängste wachsen. Sie leiten Wasser auf die Mühlen rechter, nationalistischer und rassistischer Demagogen. Die zunehmende gesellschaftliche Rechtsorientierung ragt schon weit in die Mitte von CDU/CSU, aber auch in Bereiche der SPD hinein. Ein Realkapitalismus mit dem Machtanspruch einer endgültigen Weltordnung beherrscht die Welt. Die kapitalistischen, ausschließlich auf die materielle Verwertbarkeit gerichteten Gesetze und Praktiken haben einen gnadenlosen Konkurrenzkampf zwischen und innerhalb aller sozialen Lebensbereiche ausgelöst. Damit einher geht eine global wirksame, ebenfalls durch kapitalistische Denk- und Handlungsweisen ausgelöste Zerstörung aller Umwelt- und Lebensressourcen.
Kann die deutsche, die europäische Linke, mit ihren auf ein freundliches, menschenwürdiges Leben gerichteten Ideen und humanistischen Gesellschaftsentwürfen nicht mehr dagegenhalten? Hat sich diese Linke aus der Solidarität mit den weltweiten Freiheits- und Sozialbewegungen verabschiedet? Muss die Linke hierzulande abtauchen? In Resignation versinken, sich in Klageliedern gegenseitig bedauern? U.a., weil ein Gesellschaftssystem, das als Spätfolge des vom NS-Regimes ausgelösten zweiten Weltkrieges entstand, untergegangen ist? Ein Gesellschaftssystem, das sich zwar Realsozialismus nannte, aber in Wirklichkeit ein undemokratisches, bürokratisiertes Staatsgebilde war. Mag zudem auch das Vertrauen in die großen Solidarorganisationen aus augenscheinlichen Gründen gemindert oder angeschlagen sein – aber muss sich deshalb die Linke, mit all ihrer Erkenntnisfähigkeit, mit ihren auch aus der Geschichte ableitbaren oder ihr von daher aufgetragenen Gestaltungsmöglichkeiten, aus dem gesellschaftlichen Kampf verabschieden?
Wir, die wir den Club Voltaire erhalten und fortführen wollen, sehen statt dessen, dass es wieder ein zunehmendes Verlangen nach intellektueller Schärfe, nach Aufdeckung der in der Tiefe der Gesellschaft wirkenden und das aktuelle Leben bestimmenden Gesetze gibt – kurz, nach einer neuen „Dialektik der Aufklärung". Wir glauben feststellen zu können: Die Suche nach einer sozialen und individuellen Emanzipation hat wieder begonnen.
Der Club Voltaire gehört deshalb geistig allen, die seiner bedürfen. Also vor allem denen, die mithelfen wollen, eine interventionsfähige Linke – besonders gemeinsam mit den Jüngeren – wieder in Gang zu setzen. Denn sagt selbst: Bedarf es nicht erneut und zunehmend dringlicher einer progressiven gesellschaftlichen Gegenmacht, die in gegenseitiger Ermutigung der Anti- und Gegenaufklärung Paroli bietet: die im Sinne umfassender Emanzipation die Veränderbarkeit der Welt wieder erkennbarer macht?
So möchten wir das Programm in diesem Haus ausrichten und die Möglichkeiten des Club Voltaire als Ort politischer und geselliger Kommunikation für alle Freunde und Besucher des Club Voltaire noch stärker nutzbar machen."

Über den Club Voltaire am 15.04.2010http://www.club-voltaire.de/ueber/


Der Club Voltaire scheint doch weiterzubestehen, trotz aller Artikel, die ich im Internet las, dass er endgültig geschlossen würde, trotz seiner fast fünfzig Jahre, ein recht hohes Alter für einen räumlich so kleinen Club.
Übrigens feierte H. Halberstadt vor ein paar Jahren seinen achtzigsten Geburtstag im Club. Daran haette ich gerne teilgenommen....

Zurück zu den Amerikanern, mit denen ich für mehrere Jahre zu tun hatte.

Eins vereinte diesen jungen Amerikaner alle: sie waren Vietnam Kriegsgegner. Die politische Situation in den USA war für viele unerträglich. Viele fühlten sich als politische Exilanten, auch wenn sie nicht für immer in Deutschland leben wollten.

Einige, so auch Julius und Sue Lynn, interessierten sich für indische Gurus und deren Lehren, Bill Carlson spielte das indische Instrument Citar und andere hatten einen Zug zu den Hippies. Letzteres galt mehr für die, die ihren Armeedienst schon abgeleistet hatten, aber noch in Deutschland blieben.
Viele wollten auch etwas von der Welt sehen, bevor sie wieder in die USA zurückgingen. Einige rauchten ab und zu Hasch. Es gab mehrere, die künstlerisch begabt waren. Viele hörten Musik, die Beatles, die Rolling Stones, Blues, Folkmusic. Dave spielte Gitarre und war sehr begeistert von Blues.


Meine Eltern und wir im Sommer 1968 in Hallein vor dem Hotel Scheicher, wo wir in den frühen Sechziger Jahren jedes Jahr Urlaub machten. Dave und ich besuchten sie dort.
"Young lovers"


Amsterdam




Wir reisten im Sommer 1968 nach Amsterdam, von dem ich sehr beeindruckt war und wohin ich später auch noch einige Male reiste, auch mit meinem Mann. Die Architektur und die Internationalität von Amsterdam gefielen mir sehr. Ich war ja bisher außer in Österreich und in Prag nicht im Ausland gewesen. Endlich sah ich etwas neues von der Welt.


Wir trampten auch nach Österreich, besuchten meine Eltern in Hallein und fuhren dann weiter bis nach Zürich.

Bei der Gelegenheit schlief ich zum ersten Mal im Freien, irgendwo zwischen Salzburg und Hallein in einem Armeeschlafsack. Wir wachten bei Regen auf. Zwischen Konstanz und Zürich uebernachteten wir auf einer Wiese in der Naehe eines Friedhofes. Bellende Hunde tauchten auf, deren Augen wir auch sahen, als wir eine Taschenlampe in ihre Richtung hielten. Ich konnte nicht wieder einschlafen und wir schleppten unsere Sachen zum Friedhof, um dort zu schlafen. Am nächsten Morgen sahen wir ein Schild an einer Mauer, das auf Tollwutgefahr in der Gegend hinwies. Ab da wollte ich nicht mehr im Freien übernachten.










Dave spielt Mundharmonika auf der Fähre nach Dover



Im November 1968 reisten Dave und ich nach London. Die Fahrt mit der Fähre von Calais nach Dover war herrlich, es war sonnig und die See war ruhig. London war etwas duester, vor allem auch wegen der Jahreszeit. Aber es war recht fremdartig und fast exotisch für mich, schon allein wegen des "englischen Englisch", das ich nur schlecht verstand. Wir gingen unter anderem auch in die Tate Gallery, wo ich Kunst sah, die es im Staedel in Frankfurt weniger gab.







Zwei Londoner Bobbies mit Touristin Gisela




Dave hat es geschafft, die Armeezeit ist überstanden



Dave hatte nicht mehr viele Monate in der Armee abzudienen. Er war als "medic", als Sanitaeter und wohl auch als Automechaniker taetig, aber er hatte die Nase gründlich voll vom Militär und sicher auch von Deutschland. Mir war nicht immer klar, wie unwohl er sich anscheinend in Deutschland fühlte, aber sein Gesichtsausdruck auf den Fotos spricht Bände.




Goodby, gehaßte Army

Im Januar 1969 sollte er entlassen werden, die vier Jahre Militärdienst waren zuende. Sein Plan war, für einige Monate nach Indien zu reisen. Julius hatte das auch gemacht und kam mit sehr interessanten Berichten zurück.
Ich war seiner und auch meiner eigenen Meinung nach nicht so recht bereit für ein solches Abenteuer. Er fuhr also tatsächlich mit zwei Freunden, einer Amerikanerin und deren deutschem, ziemlich durchgedrehten Freund an einem Morgen im Januar 1969 los.

Er schrieb mir regelmäßig Briefe und ich vermißte ihn auch. Aber irgendwann beantwortete ich seine Briefe nicht mehr, obwohl mehrere Briefe von ihm kamen, in denen er mich darum bat, ihm zu schreiben. Ich war etwas beschämt, als Sue Lynn sah, dass ich einen neuen Freund hatte. Sie hatte mehrmals davon gesprochen, dass Dave mich sicher heiraten würde. Wollte ich das denn schon? Ich war mit 21 viel zu jung dafür. Ich ging ihr dann also aus dem Weg und wollte nicht darüber sprechen.


In meinem winzigen Zimmer in der Koselstraße im Frühjahr 1969






Sicher war ich auch enttäuscht, daß er so mir nichts, dir nichts verschwunden war. Ich machte mir auch etwas Sorgen um ihn, aber das Leben in Frankfurt ging ja weiter. Ich sah weiterhin meine und seine amerikanischen Freunde und hatte mich im Frühjahr 1969 in einen der jungen Männer, Richard L., verguckt und er sich in mich.




Rich auf der Reise nach Venedig, Frühling 1970





Luxembourg, wohin wir mit dem Porsche fuhren









Rich mit seinem "Rennauto", das er später verkaufte

Gott sei Dank, denn ich fand den Porsche denn doch zu "angeberisch"

So schnell ging das damals mit neuen Freunden. Ich wollte offensichtlich nicht auf Dave warten, bis er wieder in Frankfurt auftauchte, denn ich, und auch er, hatte keine Ahnung, wann das sein würde. Ich war ungeduldig und wollte einen Freund haben, der da war und nicht im fernen Indien herumzog.



Tatsächlich sah ich Dave auch nie wieder. Er kam zwei Jahre später zurück. Wahrscheinlich saß er in einem der westlich fahrenden Busse in einem der Länder zwischen der Türkei und Indien, als Rich und ich 1970 auf unserer Reise nach Asien waren. Er besuchte meine Eltern und ließ sich ein Foto von mir geben. Dann flog er heim nach Amerika.
Ich habe erst wieder hier in Portland von ihm gehört. Er rief mich eines Tages ca 1997 an, hatte meine Adresse und Telefonnummer von einem Freund in Seattle bekommen und wollte wissen, wie es mir geht. Eine Stimme aus der Vergangenheit, wie er selbst sagte.








Auf dem Amsterdamer Flohmarkt 1969





Rich wurde am nächsten Tag aus der Armee entlassen, seine Haare sind schon länger

Wir liehen uns in Amsterdam auch Farräder aus und fuhren nach Harlem und auch in Amsterdam herum. Ich wollte gar nicht wieder weg von dort. Das ging mir schon bei der ersten Reise dorthin so. Es ist sicher einer meiner Lieblingsgroßstädte in Europa.

Ungefähr vom Herbst 1969 bis Sommer 1970 arbeitete ich bei General Electric, zum Teil als Übersetzerin von englischen Texten und machte sonstige Büroarbeit, die gut bezahlt wurde. Der Chef war ein netter Holländer, mit dem ich Englisch sprach. Ich blieb dort etwa ein Jahr, glaube ich. Die Arbeitsatmosphäre und Bezahlung war auf jeden Fall besser als bei Mühlhausen, wenn es auch kleine Bürointrigen gab. Das störte mich aber nicht, denn ich wußte, dass ich dort nicht ewig bleiben würde.





Mike Michaelson und Sascha Maikowski im Grüneburgpark

Mike, einer der Freunde von Rich, war ein verrückter, aber netter Kerl, der sehr unter der Armee litt. Wir gingen oft von seiner Wohnung auf der oberen Zeil zusammen den gleichen Weg nach Hause, er in die Kaserne, ich in die Koselstraße. Er schlief nicht immer in der Wohnung, weil er früh bei der Armee sein mußte. Dort versammelten sich regelmäßig alle möglichen Amerikaner, die entweder noch in der Armee waren oder schon entlassen waren und durchreisten. Mike gab ihnen einen Ort zum Schlafen oder Leute treffen. Die Wohnung war im obersten Stock, hatte zwei große Zimmer, mit uraltem Waschbecken und Toilette auf dem Gang. Wir strichen die alten Türen und Fensterrahmen ganz bunt und hörten dabei die Beatles, "The White Album". Es war "trippy", wie Mike immer sagte. Wir hatten viel Spaß dabei. In der Zeit
zeichnete ich auch viel, ich fand meinen "inneren Ungeheuer" und bannte sie auf Papier.

Und ich sparte für eine große Reise, die Rich und ich zusammen machen wollten.
Diese Reise nach Indien mit Rich ist ein ganzes Kapitel für sich, zu dem ich irgendwann einmal kommen werde.
Ich möchte nur erwähnen, dass wir im Sommer 1970 aufbrachen, mit einem noch nicht ganz klaren Ziel, entweder Nordafrika oder Indien zu erkunden.
Erst einmal wollten wir nach Italien trampen, von dort ging es nach Korfu und Nordgriechenland. Dann waren wir einen Monat in Istanbul, wo wir u.a. einen Luxemburger trafen, der uns von seinen zahlreichen Reisen nach Indien und Australien und zurück nach Europa erzählte und uns Tips gab, wie man eine solche Reise nach Asien organisieren und gut überstehen könnte. Ich war sehr besorgt um unsere physische und psychische Gesundheit bei der Vorstellung, in der Dritten Welt zu reisen, ohne krank zu werden. Aber ich war auch fasziniert von einer Reise nach Indien, mehr als von der Idee einer Nordafrikareise. Außerdem konnte man damals nicht nach Israel und dann in die arabischen Länder reisen, was Rich aber gerne tun wollte.

Wir fuhren mit zwei Amerikanern, die ein Auto hatten und dieses in Afghanistan verkaufen wollten, von Istanbul bis Teheran. Die beiden "Amis" fuhren weiter nach Afgahnistan. Einen der jungen Männer trafen wir spaeter wieder in Delhi.
Dann ging es weiter mit dem Zug nach Meshed im Osten des Irans. Von dort ging es per Bus nach Afghanistan, wo wir ueber einen Monat blieben. Wir reisten dort mit dem Bus, es gab keine anderen Transportmöglichkeiten, von Herat nach Kandahar, dann nach Kabul und von dort aus in den Norden nach Masari Sharif und zurück nach Kabul.
Weiter ging's per Bus nach Pakistan, dann mit dem Zug nach Neu Delhi in Indien.
In Indien reisten wir kreuz und quer per Zug durch's Land für ein halbes Jahr, um dann im Mai 1971 noch für einen Monat nach Nepal zu fahren. Wir wanderten dort für vier oder fünf Tage in den Bergen in der Naehe von Pokhara.
Dann war es Zeit, sich auf die Heimreise nach Europa zu machen, die ca zwei Monate dauerte und auch wieder "überland" ging, nicht mit dem Fluzeug.
Im Juli 1971 kamen wir mit dem Nachtzug von Istanbul aus mittags am nächsten Tag in Salzburg in Österreich an, um dann mit dem Bummelzug nach Hallein, 15 km südlich von S., zu fahren, wo meine Eltern Urlaub machten. Wir waren fast ein volles Jahr auf Reisen gewesen und waren dünn und ich war ausgehungert nach deutschem Brot und Käse.



Meine Eltern waren froh, uns einigermaßen gesund und heil wiederzusehen.



Rich und ich, spindeldürr, in der Nähe von Hallein



Rich flog nach einer Weile zurück in die USA und ich wohnte vorläufig bei meinen Eltern.
Deutschland schien höchst sonderbar und so übertrieben wohlhabend zu sein, dass es einige Zeit dauerte, bis ich mich wieder eingewöhnt hatte.
Vor allem natürlich beschäftigte mich die Frage, was ich beruflich machen sollte. Wieder in den ungeliebten Buchhandel zurück oder in einen Verlag?

Ich war nicht die einzige, die sich Gedanken über meine berufliche Zukunft machte.
Meine Mutter hatte Kontakt mit einer jungen Frau in meinem Alter, die sie von ihrer Arbeit im Arbeitsamt kannte. Anita J. arbeitete inzwischen beim S. Fischer Verlag im Vertrieb als Sekretärin. Auf Betreiben meiner Mutter verschaffte mir Anita auch tatsächlich eine Arbeit in ihrer Abteilung. Ich weiß nicht einmal mehr, was ich genau dort machte, irgendetwas mit Kundenbetreuung und Prospekte versenden an diese Kunden.
Es war jedenfalls totlangweilig, aber ich verdiente wieder etwas Geld und fand ein Dachzimmerchen in der Jahnstraße im Nordend. Ich musste nicht mehr nach den Regeln meiner Eltern leben und konnte abends nach Hause kommen, wann ich wollte, ohne ihnen Sorgen zu bereiten.
Einige der Kollegen im Vertrieb waren auch recht nett. Ich arbeitete zuerst in einem kleinen Raum mit einem älteren Kollegen, der die Buchhaltung machte.
Ein junger Schweizer, der Sohn von Otto F. Walter, (vom Walter Verlag) war Volontär bei Fischer und er besuchte mich öfters und wir schwatzten über Gott und die Welt. Das war wesentlich anregender als die Arbeit.
Nach einer Weile wurde ich in das Großraumbüro des Vertriebs versetzt, da ich offensichtlich zu viel schwatzte und nicht genug arbeitete. Der Chef saß in einem "Glaskabuff ", von dem aus er uns alle gut überwachen konnte. Allerdings sollte er eigentlich eher sich selbst überwachen, denn er war Alkoholiker. Man sah ihn ab und zu an der Flasche hängen, die er in seinem Schreibtisch verbarg. Nicht nur das verriet ihn als Alkoholiker, sondern auch sein Atem und sein rotes Gesicht.
In der Theaterabteilung des Verlags gab es eine junge Frau, Anne S., in meinem Alter, die ich auch bald näher kennenlernte. Sie erzählte mir von einer Möglichkeit eines zweiten oder dritten Bildungsweges, um das Abitur nachzuholen und dann zu studieren. Sie wollte Lehrerin werden und nicht mehr im Buchhandel arbeiten. Ich glaube, dass sie auch bei Mühlhausen Lehrling gewesen war und wir uns sogar flüchtig kannten.
Wir freundeten uns an und sahen uns regelmäßig, ich lernte auch ihren Freund kennen, mit dem sie zusammenwohnte.
In der Zeit bei Fischer lernte ich einen neuen Freund kennen bei einer Bekannten, die ich auch aus der Buchhandelswelt kannte. Ich weiss nicht mehr, ob ich Heidi W. schon vor der Reise nach Indien kannte, als ich bei der Montanus Buchhandlung unter der Hauptwache arbeitete oder erst danach. Jedenfalls hatten wir uns angefreundet und sie kannte Bernd S. Er war Lehrer und auch Diplom Pädagoge und arbeitete an seiner Doktorarbeit.
Er wußte einiges über diese Programme für ein außerschulisches Abitur und machte mich bekannt mit einem Freund von ihm, der in der Volkshochule in Offenbach in einem solchen Vorbereitungsprogramm für das sogenannte "Begabtenabitur" unterrichtete.
Ich entschloß mich, bei Fischer aufzuhören und widmete mich ganz dieser Aufgabe, dieses Abitur zu machen. Man mußte eine Prüfung in einem Universitätsfach, in dem man später studieren wollte, in meinem Fall Pädagogik, bestehen, die ein Pädagogik Professor abnahm. Die anderen Fächer wurden von einer staatlichen, d.h hessischen Prüfungskommision geprüft.

Ich mußte auch an zwei Universitätskursen im Studienfach Pädagogik teilnehmen, um zwei Gutachten von den Professoren für je eine Seminararbeit zu bekommen. Bernd kannte diese beiden Professoren und wußte, dass sie diese Form des Studienzuganges befürworteten.
Und ich ging in die Abendkurse der Volkshochule Offenbach, wo ich das Programm für die Prüfungsvorbereitungen belegte. Wir bereiteten uns in Literaturgeschichte, in sozialkundlichen/politischen Themen, Geschichte und Englisch vor.
Es war ausgesprochen intensiv und machte mir auch ein bißchen Angst, aber immerhin mußte ich mich nicht mit Latein und Mathematik herumschlagen. Diese Vorbereitungsarbeit dauerte für mich ca ein Jahr, vom Herbst 1972 bis Ende Sommer 1973. Bernd war mir oft behilflich bei vielen Themen und las meine Seminararbeiten. Ohne seine Hilfe wäre das ganze noch viel schwieriger gewesen.
Die Prüfung war unangenehm, wie alle Prüfungen, aber ich bestand sie, wenn auch nicht "mit fliegenden Fahnen".
Ich fing mit dem Diplom -Pädagogik Studium im Herbst 1973 an.


Copyright Gisela Foerstermann 2011

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